Im Bereich Spitzgraben müssen sich vor etwa 15`000 Jahren Nomaden aufgehalten haben. Entsprechende Funde von Knochen und Werkzeugen lassen darauf schliessen.
Neusteinzeit
Die ersten Siedlungen sind um 3300 v.Chr. auf der Geländeterrasse auf dem Kapf entstanden. Hier liessen sich, geschützt vor dem Hochwasser des Rheins und des Tal-Baches, Bauern und Jäger nieder. Ihre Baurückstände und Abfallgruben gaben Geheimnisse ihres Lebens frei. 1933, 1935 und 1991 erfolgten Grabungen. Die Siedlungen wurden in Etappen erstellt und jeweilen von 70 bis 80 Menschen bewohnt. Diese bauten Gräben, Walle und Palisaden gegen eindringende oder davon laufende Tiere. Unter den Funden sind Tonscherben der „Horgener- und der Schnurkeramikkultur“ nachgewiesen. (3)
Die ersten Siedlungen sind um 3300 v.Chr. auf der Geländeterrasse auf dem Kapf entstanden. Hier liessen sich, geschützt vor dem Hochwasser des Rheins und des Tal-Baches, Bauern und Jäger nieder. Ihre Baurückstände und Abfallgruben gaben Geheimnisse ihres Lebens frei. 1933, 1935 und 1991 erfolgten Grabungen. Die Siedlungen wurden in Etappen erstellt und jeweilen von 70 bis 80 Menschen bewohnt. Diese bauten Gräben, Walle und Palisaden gegen eindringende oder davon laufende Tiere. Unter den Funden sind Tonscherben der „Horgener- und der Schnurkeramikkultur“ nachgewiesen. (3)
Literatur:
– Christian Harb: Mumpf AG, Kapf: eine intensiv besiedelte Geländeterrasse am Rhein, 2009
Quellen:
(1) Nachrichtenblatt für deutsche Vorzeit, 1926
(2) Engadiner Post, 4. September 1926
(3) Elisabeth Bleuer, Historisches Lexikon der Schweiz/Aargau/1.1.2. Jungsteinzeit
(4) Jahrbuch Archäologie Schweiz, 2009
(5) Aargauer Volksblatt, 14. Juni 1991
Autor:
Gerhard Trottmann