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Die Tragödin Elisa Rachel Felix

Vom "Kind aus Mumpf" zur "Dame von Welt"

Elisa Rachel Félix, die Königin der Tragödie, durchlebte in ihren kurzen 37 Lebensjahren Not und Reichtum, Wohlwollen und Ablehnung, Aufstieg und Niedergang.


Ihre Herkunft

Rachels Eltern waren als Fahrende 1821 unterwegs von Deutschland ins Elsass. Auf ihrem Weg machten sich bei Mutter Esther Felix Geburtswehen bemerkbar. Vater Jacob Felix begehrte Unterkunft im Mumpfer Gasthof Sonne, wo Elisa am 21. Februar 1821 zur Welt kam. Nach zwei Wochen zog die Familie weiter. Die Geburt des jüdischem Kindes erhielt keinen Eintrag in den Taufbüchern, doch der Fricktaler Historiker F.A. Stocker fand ein Dokument des Gemeinderates Mumpf von 1840, welches die Geburt der Elisa im danach so benannten Judenzimmer (rot eingerahmt) in der „Sonne“ belegte.



Das Schreiben des Gemeinderates gilt als Bestätigung für die Geburt von Elisa Rachel Felix. Rachel benötigte und verlangte dieses Dokument für eine Anstellung.

1827 liess sich die Familie in Lyon (Südfrankreich) nieder, wo sie einen Laden führte. Mit Gedichten und Liedern auf Strassen und in Cafés sorgten auch die Kinder für Einnahmen.
Dabei fiel einem Lehrer der Pariser Theater- und Singschule die charakterstarke Stimme des Mädchens Elisa auf. Er forderte die Familie zum Umzug nach Paris auf, wo Elisa nun all das erlernen sollte, was sie bisher verpasst hatte: Schreiben, lesen und deklamieren.


Schulung und Bühneneinstieg


Die Familie wohnte ab Sommer 1831 im jüdischen Quartier Marais und 1836 im Quartier Beauregard. Mutter Felix blieb Hausiererin. Auch in Paris trugen die Kinder mit Darbietungen von Versen und Gesängen und dem Verkauf von Früchten weiterhin zum Verdienst bei. Was immer die Familie einnahm, reichte gerade zum Durchfüttern von Sarah, Elisa, Raphael, Rebekka, Dinah und Lia. Professor Etienne Choron, der sie in Lyon entdeckte, erteilte Elisa Rachel kostenlose Allgemeinbildung. 1833 verkaufte sie Theaterhefte. 1834 empfahl Choron den Übertritt in die Schauspielschule Théatre Saint Aulaire, um sie im Fach Deklamation schulen zu lassen. Sie erhielt 1835 ihre ersten Theaterrollen. 1836 besuchte sie das Konservatorium. 1837 ging sie ans Gymnasiumtheater, wo sie am 24. April debütierte.


Rachel als Diva auf den Weltbühnen

1838 startete die 150 Zentimeter grosse Rachel, wie sie sich nun nannte, durch. An der Comédie Française spielte sie im Juni die Rolle der Camille in Horace des Dichters Corneille. Rachel begeisterte mit einem leidenschaftlichen Auftritt. Auch in den weiteren klassischen Rollen legte sie ein geheimnisvolles Feuer auf die Bühne. Ihre Entdeckung kam gerade rechtzeitig, weil das französische Theater schwer darnieder lag. Sie revitalisierte die Comédie-Française und begeisterte in unzähligen Rollen von Heldinnen aus dem antiken Ägypten, Griechenland, Rom sowie dem alttestamentlichen Israel. Zu Rachel entstanden unzählige Lithografien, Ölgemälde, Skizzen, Studien, lebensgrosse Statuen und Skulpturen, wohl um dem Geheimnis Rachel auf die Spur zu kommen.

Die drei Portraits zeigen Elisa Rachel Felix:




Ihre Bühnenkarriere in der Übersicht

1837 übernahm sie im Théatre du Gymnase Marie Bell in Paris unbedeutende Rollen.

1838 spielte Rachel zum ersten Mal an der berühmten Comédie Française in einer Hauptrolle. Ihre brillante und selbstbewusste Interpretation machte sie über Nacht zum neuen Star am Pariser Theaterhimmel. Fortan stand sie in allen Stücken des klassischen französischen Theaters auf der Bühne: In Werken von Racines (Phädra) und Corneille, Voltaire und Molière, nach dem Muster der antike Theaterkunst.

1841 wurde sie festes Ensemble-Mitglied des Théâtre Français und hatte Auftritte vor der königlichen Familie mit Königin Viktoria in London sowie in Belgien.

1842 feierte sie mit ihrer Interpretation von Racines Phädra den grössten Triumph ihrer Karriere. Tourneen in Belgien und England.

1843 Tourneen in Frankreich

1844 Tourneen in Belgien

1845 Tourneen in Frankreich

1846 und 1947 Tourneen in England und Frankreich

1848 sang sie Nacht für Nacht die Marseillaise in der überfüllten Comédie Française, nun umbenannt in Théâtre de la République.

1848 Gastspiel in Basel.

1850 Tournee in England und Deutschland

1852 liess der preussische König anlässlich eines ihrer Gastspiele eine Statue auf der Pfaueninsel errichten.

1853/54: Tournee durch Russland. Hier ruinierte die körperlich zarte Rachel allmählich ihre Gesundheit.

1855: Aufbruch zu einer Gastspielreise in die Vereinigten Staaten von Amerika, bereits lungenkrank.

1856 reiste sie nach Ägypten, kehrte jedoch bald wieder, gezeichnet von ihrer Krankheit zurück.

 

Insgesamt spielte Rachel 37 Theaterrollen. Sämtliche wurden auf einer Münze nach ihrem Tod festgehalten.



Eine Auswahl, wie Künstler ihre Rollen festhielten:






Die Theaterrequisiten für die Dame Rachel konnten nicht kostbar genug sein:
Kopfschmuck, Krone, goldener Olivenzweig, Schuhwerk, alles auf höchstem Niveau.


Der Vater drängte sich bald als Manager auf mit schamlosen Finanzforderungen: 20'000 Franken pro Jahr. Dies weckte Neid und Kritik. Als sie am 23. November 1838 als Roxane in Racines Bajazet auftrat, wurde sie kalt empfangen; doch nach der Vorstellung erhielt Rachel überwältigende Ovationen. Von da an war sie unbestritten die grösste Schauspielerin ihrer Zeit. Ab Sommer 1840 begab sich Rachel auf Tourneen, zuerst in französische Städte, dann nach Belgien, England, Holland, Deutschland und am 4. Juli 1848 nach Basel. Ob sie dabei einen Abstecher nach Mumpf unternahm, ist nicht bekannt.
Rachel diktierte dem Theaterdirektor in Paris einen neuen Vertrag, in dem sie sich die Freiheit gab, ihre Tourneen ohne Rücksicht auf die Comédie Française ansetzen zu können. Sie spielte nun in Preussen, Österreich, Ungarn, Russland, Amerika, und Ägypten.

Die Presse widmete Rachel etliche Karikaturen und Spottverse. Im ersten Beispiel wird Rachel von den ihr zufliegenden Blumen fast erschlagen. Im zweiten Bild kettet Königin Rachel ihre Untertanen an ihren Wagen.


Sodann widmete ihr das Journal de rire Spottverse wegen ihren Abwesenheit am Französischen Theater durch ihre eigenmächtig angesetzten Auslandtourneen.



Ein Theaterdirektor beschreibt Rachel

Der deutsche Schauspieler, Sänger und Theaterdirektor Eduard Devrient (1801 - 1877) begegnete der 18-jährigen Rachel persönlich wie auch in Theaterrrollen. Dies bei seiner kulturellen Reise nach Paris vom 20. März bis 2. Mai 1839. Die 22 Briefe aus Paris an seine Frau Therese veröffentlichte Devrient im Buch Dramatische und dramaturgische Schriften, vierter Band, Briefe aus Paris 1839 im Verlag von J.J. Weber, Leipzig 1846.

Zitate aus dem Briefwechsel zwischen Eduard und Therese Devrient

Zu Rachel als Roxane in Bajazet von Jean Racine, im Théâtre Français.
Vierter Brief, Paris 27. März 1839
Seiten 43/44
Nun aber Rachel als Roxane. Eine jugendlich schlanke Gestalt, in grünem Semmel gekleidet, getreu nach orientalischem Schnitte, was bei den langen Manschetten der Ärmel sogar der Handbewegung hinderlich war. … Ein sehr jugendliches Gesicht, das mich an maurische Bilder erinnerte. Die Nase rund, zwischen den Augen etwas eingedrückt, der untere Theil des Gesichtes ein wenig vorgeschoben, der Mund klein, die Augenbrauen etwas hoch über dem Auge. Du merkst wohl, sie ist gar nicht schön, dessen ungeachtet ist dies Gesicht von einem geistigen Zauber überflogen, der unter hundert Schöneren ein besonderes Interesse abfordern würde. Sie sprach. Ein weicher, nicht voller, aber bestimmter Ton, eine genaue Acczentuation und eine Deutlichkeit, die selbst dem Fremden keine Silbe entgehen lässt. Ihr Vortrag hat eine Reife, Ruhe und Sicherheit der Modulation, dass man schon nach den ersten Reden fühlt, man habe es mit einer Meisterin zu tun. Auch später, in der äussersten Leidenschaft, war nirgends etwas Übereiltes; Ton und Tempo überall richtig abgemessen. Es ist zum Lachen, wenn die Leute sagen, sie habe das Alles aus sich selbst, es sei pures Naturell. Ein solches Gleichgewicht der Darstellung, eine so ruhige Haltung, solche weise Vertheilung der Kraft und des Effektes ist einem rohen Talente nicht eigen, das stürzt sich mit selbstvernichtender Hitze in die Situation. Was wir an Rachel bewundern, ist alles gelernt, ungIaublich schnell gelernt. …

Seiten 48/49
Der vierte Akt ist der Gipfel der Darstellung. Mit leichenfahlem, eisigem Gesichte tritt sie zu Athalide, zeigt ihr Bajazet’s Todesurteil, um zu prüfen, ob die Liebe beider gegenseitig, das Verständnis entschieden sei. Mit kalter Grausamkeit betrachtet sie Athalide und spürt der Wirkung des Giftes nach, das sie ihr ins Herz giesst: „Que vous semble?“ fragt sie mit einer entsetzlichen Gleichgültigkeit; aber als sie nun Gewissheit hat, schwillt im Monologe der grimmige Hass gegen die Liebenden, die wilde grausame Rachgier still und furchtbar an. Dann in rasender Wuth den Dolch hervor reissend und ihn vor sich hinstossend, schmettert sie die Worte:
„Et, d'un même poignard les unissant tout deux
Les percer l'un et l'autre, et moi-même après eux.“
dass den Zuschauer ein Schauer nach dem anderen überläuft. Welche Glut steigt in dem starren Gesichte auf, welche Hyänenblicke zu den zusammengefalteten Mienen, der grimmig vorgeschobenen Kinnlade, und dabei welcher Jammer auf dem jugendlichen Antlitze! Es ist das Grauen vor der dämonischen Gewalt in der Menschheit überhaupt, das uns ergreift, die Künstlerin erhebt dadurch den individuellen Zustand zum allgemeinen; was das Gedicht an sich so ganz und gar versäumt.
Dieser Ausdruck der von Leidenschaften ganz durchstürmten Seele, dieses Gereiftsein zum Fürchterlichsten, mag auf das erste Urteil in unvereinbarem Gegensatze zu der Jugend der Darstellerin stehen, aber es erscheint bei Rachel Alles unmittelbar werdend, wir sehen es entstehen unter dem Einflusse der Umstände. Dazu weht ein Hauch des tiefsten Schmerzes durch diese Wildheit, unser Mitleid wiegt den Abscheu auf, uns ist, als hätte mit dieser Liebe ein rasendmachendes Gift sich in die Adern des unseligen Weibes geschlichen, als wäre Roxane ein wüstengeborenes Kind, in der Verlassenheit von Hyänen gesäugt, und nun, auf der Woge der Erdengrösse getragen, bräche die Natur des reissenden Tieres hervor. …


15. Brief, den 20sten
Seite 235 und 236
Also: Ich habe Rachel zum zweitenmale in Bajazet gesehen. Ich wollte mich prüfen, ob der erste Eindruck mich nicht allzusehr eingenommen, aber ich fand nicht nur Bestätigung, sondern Steigerung meiner Bewunderung. Diese Roxane, eine wahre Tigerin, gelingt ihr ganz wunderbar; in dem orientalischen Kostüme ist sie völlig heimisch. Diese seltsamen Augen, so sanft getrübt, so grausam glühend unter den schwarzen Wimpern; dies stete Arbeiten des kleinen runden Mundes - wodurch sie so deutlich artikuliert - dann das Vorschieben des Kinnes und Mundes beim Ausdrucke des Grimmes; das gänzliche Zusammenfalten und Zuspitzen des Gesichtes in äusserster Wut, wodurch sie wie ein wildes Tier aussieht; es ist zu merkwürdig, um es jemals vergessen zu können. … Dies Mädchen hat etwas durchaus Wunderbares, Unerklärliches in ihrem Wesen, und das ist es, was sie so anziehend macht.

Zu Rachel als Camilla in Horace von Pierre Corneille, im Théâtre français
7. Brief, Paris 2. April 1839
Seite 97
Offenbar ist diesem rätselhaften Mädchen das Gefühl der Liebe noch ganz fremd, denn wir sehen davon nichts Halbes, Schiefes, oder Verkehrtes bei ihr; sondern wir fühlen deutlich eine förmliche Lücke in ihrem Wesen, sobald die Rolle Zärtlichkeit und sanfte innige Gefühle fordert. Sie will auch darüber gar nicht täuschen durch Theateraffektion sondern zwingt ganz offen und naiv die Emotionen in das Gebiet jener feindseligen Leidenschaften hinüber, in denen sie nun einmal ihrer Natur nach zu Hause ist. Was die Liebe einmal aus ihr machen kann, das muss man abwarten, es kann etwas ganz Gewaltiges werden.

Devrient lernte Rachel auch persönlich kennen im Kreise ihrer Familie.
Im 14.Brief (Seiten 211, 212, 213, 214, 215, 216) beschreibt er seine Eindrücke von seinem Besuche in Rachels Zuhause.

Was andere Persönlichkeiten zu Rachel sagten:

Alfred de Musset, Theater-Professor: Sie ist eine instinktive Kreatur, unwissend, sich dem bisherigen Duktus verweigernd, eine Prise Asche, wo es einen heiligen Funken gibt.

Gottfried Keller: Sie hat viel Manier, ist eine grossartige Person und der grösste Künstler, den ich kenne.

Carl Schurz, deutscher Revolutionär: Rachels Aufführung ist einer der überwältigendsten Eindrücke meines Lebens.


Krankheit und Tod

Rachel reiste und spielte fast täglich in Frankreich oder im Ausland, was von ihr viel Kraft abverlangte. Sie führte auch einen ungehemmten Lebenswandel. Allmählich wurde sie zur Ruine, ihre Kräfte schwanden, diverse Infektionen und auch eine Lungenkrankheit liessen sie schliesslich am 3. Januar 1858 sterben. Auch ihre Krankheit und ihr Tod fanden in Zeichnungen und Fotografien ihren Niederschlag.



 
 

Sie verstarb in der Villa Sardou. Sie habe dabei das Gebet aus dem 5. Buch Moses zitiert: Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.

Rachel hinterliess zwei Söhne (1844 Alexandre und 1848 Gabriel-Victor), die beiden Väter dieser Söhne, aber keinen Ehemann, dafür ungezählte Liebhaber und ein Millionenvermögen.

Der Tod Rachels löste ein Riesenecho aus in der französischen Presse, die sich wie Hyänen auf jedes kleinste Details aus ihrem Berufs- und vor allem aus ihrem Privatleben stürzte.

Die Beerdigung wurde zu einem Triumphzug von Nizza über Marseilles nach Paris. Die Gemeinde Nizza liess die rituellen Säuberungen ihrer sterblichen Überreste durchführen. In der Leichenhalle hingen die Kleider ihrer Theaterrollen, um zu zeigen, was alles Rachel nun verlassen hatte. Am frühen Morgen versammelten sich vor Rachels Wohnung so viele Menschen, dass die Bäume in der Umgebung mit neugierigen Menschen überladen waren.
Der Bahn-Transport der Leiche nach Paris führte durch Marseille. Hier feierte auf Wunsch der Familie der Oberrabbiner während des Durchgangs durch den Bahnhof einen Gottesdienst.
Die Beerdigung in Paris am 11. Januar 1858 wurde mit grossem Aufwand vor einer riesigen Menschenmenge durch den Oberrabbiner Isidor durchgeführt. Die sechs mit Pferden bespannten Wagen des Konvois nahmen die Rue du Pas-de-la-Mule, den Boulevard und den Place de la Bastille, dann ging es weiter zur Rue de la Roquette Père-Lachaise, gefolgt von einer beeindruckenden Prozession. Mehrere Zehntausende Personen schlossen sich dem Konvoi entlang der Route an, so dass bei der Ankunft des Leichenwagens der israelitische Platz von Père-Lachaise überfüllt war. Vor dem Grab hielten der Oberrabbiner Isidor, der Vizepräsident der Gesellschaft der dramatischen Künstler Battaille, Auguste Maquet von der Society of Authors Composers und schliesslich Jules Janin, der die Kritiker vertrat, vier Reden.

Rachels Mausoleum auf dem Friedhof Père Lachaise, Abteilung 7, besteht auch heute noch.


Gleich nach ihrem Tod 1858 erschienen eine Gedenk-Kupfermedaille mit allen 37 gespielten Rollen sowie mehrere Biografien. Niemand in der Theaterwelt vermochte die Lücke aufzufüllen und so wollte man die Erinnerung an Rachel über Jahrzehnte wachhalten. Unzählige Gemälde, Bücher, auch Filme zu Rachel und ihren Rollen entstanden auch im Nachhinein bis 1980.


Nachhall in Mumpf

Seit 1852 befand sich auf der Pfaueninsel in Berlin eine Statuette der Rachel, veranlasst durch den preussischen König. Doch weder in Frankreich noch in der Schweiz gab es eine Erinnerung in dieser Art. 1911 bemühte sich der französische Generalkonsul in Genf für die Plazierung eines Denkmals für Rachel an ihrem Geburtsort Mumpf. Der aargauische Regierungsrat wurde eingeschaltet. Der Sonnenwirt Waldmeyer bot Hand dazu, für einen Denkmal-Platz zu sorgen.

 

Der Brief vom 22. Oktober 1911 (Übersetzung sinngemäss) fand zu wenig Resonanz.
Offenbar kam das nötige Geld nicht zusammen. Doch es reichte immerhin zu einer Marmortafel. Das Hotel Sonne brannte 1984 nieder. Leider wurde die in der Hausmauer eingelassene Tafel 1998 ein Opfer des Baggerzahns oder eines „Kunstraubes“.





Autor:
Gerhard Trottmann

Quellen:

- Rachel: Une vie pour le théâtre: Katalog der Ausstellung im „Musée d'art et d'histoire du Judaïsme, Paris“ vom 3. März bis 31. Mai 2004.
- Illustrirte Zeitung, Leipzig, 26. August 1843, S. 137 – 139
- Europa, Chronik der gebildeten Welt, 1839, S. 221 – 228 und 241
- Zeitung für die elegante Welt, 1843, „Mademoiselle Rachel“, Seiten 167 - 174
- Das Ausland, Wochenschrift für Erd- und Völkerkunde, 1843,
- „Les Bonnes Feuilles“ vom 5. Sept. 1911, Aargauisches Staatsarchiv
- Film „Rachel de la Comédie-Française“ von Judith Wechsler
- Rachel-Denkmal, Eingabe des internationalen Arbeits-Komitees betreffend Erstellung in Mumpf, 23.09.1911, Aargauer Staatsarchiv Aarau, Dossier R05.35.7.181
- „Rachel - Amours et Tragédie“, von Nicole Toussaint du Wast, 1980 Edition Stock
- www.youtube.com : „The Rachel Portfolio“ von Owen Hyde Clark. Die Zeichnungen wurden für eine Bühnenproduktion von 1947 über das Leben der Schauspielerin angefertigt.
- https://jwa.org/encyclopedia/article/rachel-eliza-rachel-felix
- www.wikipedia.ch: Elisa Rachel Felix
- Ausstellungskatalog 2004, Museum für Kunst und Geschichte des Judentums, Paris
- Briefwechsel zwischen Eduard und Therese Devrient